Filmmatinee und Diskussion mit Regisseur Rubén Abruña – Holy Shit

7. Dezember um 10:30 13:00

86 Minuten dauert es, diese verblüffende Geschichte zu erzählen. Keine Sekunde davon ist langweilig. Die Story führt um den halben Erdball. Jede Station beleuchtet eine neue Facette des Themas.

Was geschieht mit unserer Nahrung, nachdem wir sie verdaut und ausgeschieden haben? Ist es Abfall, der weggeworfen werden muss oder eine Ressource, die wiederverwendet werden sollte?
Auf der Suche nach Lösungen reist Regisseur Rubén Abruña durch die Welt – in 16 Städte auf vier Kontinenten. Er folgt der Fäkalspur von den Pariser Abwasserkanälen bis zu einer der weltgrößten Kläranlagen in Chicago. Die vermeintliche Lösung, den Klärschlamm als Dünger auf die Felder zu bringen, erweist sich als Albtraum, denn sie enthalten giftige Schwermetalle und PFAS-Chemikalien.

Weltweit droht Düngerknappheit. Könnten da unsere Ausscheidungen zum Anbau von Nahrungsmitteln genutzt werden? Der Regisseur trifft die „Poop Pirates“ aus Uganda, die Slum-Bewohnern zeigen, wie aus menschlichen Fäkalien gesundheitlich unbedenklicher Kompost hergestellt wird. So kann die globale Ernährungssicherheit verbessert werden.

In Hamburg und Genf entdeckt er zwei Wohngebiete, die eigene kleine dezentrale Kläranlagen haben und Strom und Dünger erzeugen. Das hilft dem Klima, aber auch den Flüssen und Meeren, die nicht mehr von Abwässern überdüngt werden.

Im Anschluss an die Filmvorführung lädt das Zukunftsbündnis Allgäu zur Diskussion mit Regisseur Rubén Abruña ein.

Plakat fürs KlimaKino

Gemeinwohl Gesellschaft e.V.

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Colosseum Center Kino

Königstraße 3
Kempten (Allgäu), 87435
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0831 22507
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Vortrag: Differenziert über den Nahostkonflikt sprechen

12. Dezember um 19:00 20:30

Der Krieg zwischen Israel und der Hamas im historischen und politischen Kontext

Der Krieg zwischen Israel und der Hamas beschäftigt weltweit Politik, Medien und Gesellschaft – auch bei uns. Die öffentliche Debatte ist emotional aufgeladen und oft geprägt von vereinfachten Sichtweisen. Doch wie lässt sich über diesen Konflikt sprechen, ohne in Parteinahme oder Pauschalisierungen zu verfallen?

Der Politikwissenschaftler Dr. Sascha Ruppert-Karakas gibt in seinem Vortrag eine differenzierte Einordnung des aktuellen Konflikts zwischen Israel und der Hamas. Er beleuchtet historische Hintergründe, politische Entwicklungen und internationale Einflussfaktoren und zeigt auf, wie eng Geschichte, Religion, Machtpolitik und menschliches Leid miteinander verwoben sind.

Zugleich geht es um die Frage, welche Verantwortung westliche Gesellschaften im Umgang mit diesem Konflikt tragen und wo die Grenzen des Sagbaren verlaufen. Der Vortrag lädt ein, Informationen zu vertiefen, Perspektiven zu reflektieren und Wege zu einem respektvollen Diskurs zu finden.

Nach dem circa einstündigen Vortrag wird es die Möglichkeit geben direkt Fragen an Dr. Sascha Ruppert-Karakas zu stellen.

Hier geht’s zur Anmeldung!

Kostenlos Eintritt

Koordinierungs- und Fachstelle Demokratie leben!

+49 160 4624512

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