Vortrag – Demokratie inklusiver gestalten, aber wie?

Am 5.12.22 war die Politikwissenschaftlerin und
Demokratieaktivistin Katharina Liesenberg zu Gast an der
Hochschule Kempten, um das Losverfahren als
Instrument zur Schaffung niederschwelliger
Beteiligungsmöglichkeiten an demokratischen Verfahren
vorzustellen.
Der 90 minütige Vortrag lieferte zahlreiche spannende
Impulse und in der anschließenden Diskussion wurde
anregend über die Chancen und Herausforderungen
dieser innovativen Beteiligungsmethode für Kempten
debattiert.

Foto von Nathan Dumlao auf Unsplash

Erzählcafé – Mein Leben in der Nachkriegszeit: „Frauen – wie sie lebten, was sie leisteten.“

Im Rahmen eines Erzählcafé trafen sich 11 Kemptener Seniorinnen im
Februar 2022 im Altstadthaus Kempten, um sich zu Ihren Erfahrungen als
Kinder oder junge Frauen in den Jahren nach Ende des zweiten
Weltkrieges auszutauschen. Sowohl bei den informelleren Gesprächen, bei
Café und Kuchen, als auch während dem intensiven und durch eine
professionelle Moderatorin gerahmten Dialog im Plenum, wurden
Gemeinsamkeiten aber auch Unterschiede sichtbar.
Die eigenen Eindrücke und Gedanken wurden anschließend mit Hilfe
künstlerischer Methoden in ein ganz persönliches Kunstwerk gefasst,
bevor abschließend die einzigartigen Perspektiven mit Blick auf die
heutigen Herausforderungen diskutiert wurden.
Alle Beteiligten waren sich einige, dass es solche Formate, wie das
Erzählcafé, öfters in Kempten braucht und dies somit nicht das letzte
Erzählcafé zu dem Themenschwerpunkt „Mein Leben in der
Nachkriegszeit“ gewesen sein sollte. Die Planung weiterer Veranstaltungen
ist bereits im Gange!

Foto: © Edith Hersping

Ausstellung – „Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“

Am Samstag den 5. Februar 2022 um 18 Uhr eröffnete Thomas Witzgall, Autor für das Informationsportal „Endstation Rechts.Bayern“ und Journalist bei der Friedrich-Ebert-Stiftung in einem Vortrag  mit dem Titel „Alte und neue Rechte in Bayern – Inhalte, Aktivitäten und Strategien“, die Ausstellung „Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“. Die Ausstellung war knappe zwei Wochen in der Kunstfabrik Kempten für die interessierte Öffentlichkeit zu besichtigen und auch Schulkasse waren vor Ort, um sich die interaktive und in einem besonderen Maß auf junge Menschen zugeschnittene Ausstellung der Friedrich-Ebert-Stiftung anzusehen.